Jährlingsschachten

Nicht weit vom Rindlschachten liegt der Jährlingsschachten, wo man die Jährlinge , also einjährige Rinder wie beim Rindlschachten, weidete. Er ist nicht leicht zu finden. Deshalb nannte man ihn früher auch den Verborgenen Schachten. Es gibt noch weitere Gemeinsamkeiten mit dem Rindlschachten: Er ist genauso groß wie dieser und liegt gleich hoch. Allerdings hat der Jährlingsschachten eine reine Ostlage und ist dadurch für die aus Böhmen kommenden kalten Winde anfällig. Man hat aber von ihm eine ausgezeichnete Sicht hinüber in den Grenzwald Tschechiens und die dortigen Höhenzüge des Böhmerwaldes

Hier auf dem Jährling wurde 1964 vom Forst ein Versuch mit einer Wiederaufforstung gemacht, den man aber bald wieder abbrach und die gesetzten Jungbäume wieder entfernte. Für die Ahornbäume erwies sich das Klima hier als zu hart. Der Schachten hat große Inseln von Seegras, die bekanntlich keinen anderen Aufwuchs hochkommen lassen. Auch die Heidelbeere macht sich breit. Am Nordhang des Schachtens befand sich früher eine alte Hüterhütte mit einem einfachen Bohlenbrett und einem aus geflochtenen Ästen angesetzten Unterstand für die Hüterziege. Diese Hütte war baufällig und wurde 1974 durch eine neue Block- und Unterstandshütte ersetzt. Hier stehen auch noch einige alte Schachtenbäume, während die übrige Schachtenfläche inzwischen ziemlich frei davon ist.

Der Jährlingsschachten liegt am Osthang des 1193 Meter hohen Scheuereckberges und reicht bis 1180 Meter hinauf.
Geko 301 / 13:49-17:15 / 9,1 km / 476 hm / Gesamtzeit 3,5 Std / Zeit bewegt 3,0 Std / Durchschnittlich bewegt 3,1 kh

Scheuereck 775m - Totenschädel 808m - Taferlbaum 1055m - Jährlingsschachten 1180m - Frischenschachten 1100m - Scheuereck 775m

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